Barren verschwunden

Topf als Versteck: Nun sucht Polizei das Gold

In Gold investierte eine 30-Jährige ihr Geld. Doch die Hälfte davon ist spurlos verschwunden.

(Bild: Heraeus/Db Heraeus)

In der Originalverpackung vergrub eine Frau ihre Goldstücke in einem Haufen Kleingeld in einem Blumentopf. Doch nach und nach verschwanden die wertvollen Stücke . . .

Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht: Diese Erfahrung musste nun auch eine 30-Jährige aus Neumarkt an der Ybbs im Bezirk Melk machen. Sie hatte sich nämlich Ende des vergangenen Jahres vier Goldbarren im Wert von mehreren tausend Euro gekauft. Um sie sicher zu verwahren, hat sie sich ein spezielles Versteck überlegt. Sie ließ die wertvollen Stücke in der Papierverpackung der Bank und steckte sie in einen weißen Blumentopf, der über der Dunstabzugshaube in der Küche steht. Dieser war jedoch nicht mit Erde befüllt, sondern mit Kleingeld.

Als sie wenig später ihrem Freund die Wertanlage zeigen wollte, fehlte vom 10-Gramm-Stück jede Spur. Vor wenigen Tagen musste die junge Frau nun feststellen, dass auch das knapp 3000 Euro teure 50-Gramm-Goldstück verschwunden war.

Keinen Verdächtigen
Sie erstattete daraufhin Anzeige. Die Ermittler tappen vorerst aber noch im Dunkeln. Die Bestohlene konnte nämlich keine Person nennen, die alleine in ihrer Wohnung gewesen sei. Zutrauen würde sie den Diebstahl ebenfalls niemandem in ihrem Bekanntenkreis.