Das Rupertigau-Schnalzen, Höhepunkt für alle Schnalzer, geht am Sonntag über die Bühne. Der Nachwuchs - die strahlenden Sieger kommen aus Bayern. . .
Sie können und dürfen nichts sehen, nur hören. Sie sollen blind bewerten, welche Schnalzerpass den besten Schlag hat. Deshalb sitzen die sieben Preisrichter fernab der tausend Besucher versteckt hinter einem Vorhang. So sollen sie den großen Sieger des Rupertigau-Preisschnalzens bestimmen.
Bereits zum 68. Mal kommen die Schnalzer-Passen von „drent“ und „herent“ zusammen – nur Gruppen aus Bayern und dem Flachgau dürfen mitmachen. Diesmal fand das Preisschnalzen im bayerischen Waging statt. Zum ersten Mal nach zwei Jahren Pandemiepause.
Bereits am Samstag schwangen 75 Jugendpassen ihre Goaßln. Mit je sieben bis neun Schnalzern pro Pass gingen Hunderte Nachwuchsschnalzer an den Start. Am Ende benoteten die Preisrichter Ainring I aus Bayern am besten. Wals I landete auf dem dritten Platz. Das große Finale findet heute statt: 130 Allgemeine Passen kämpfen in Waging um den Sieg.
Seit 1954 wird beim Rupertigau-Schnalzen um Wandergoaßl und Bierkrug wettgeschnalzt. Zuletzt landete die Auszeichnung 2020 in den Händen von Bernhard Allerberger junior und Siezenheim II. „Wir werden versuchen, dass wir die Wandergoaßl wieder mitnehmen“, sagt der Schnalzerobmann der Siezenheimer. „Es gibt aber noch andere Favoriten auf den Sieg.“
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