Sowohl die neue Schulmetzgerei der Landwirtschaftlichen Lehranstalt in Lienz, als auch der Neubau am Schloss Lengberg in Nikolsdorf stehen im Zeichen nachhaltigen Bauens. Davon machte sich zuletzt LHStv. Georg Dornauer ein Bild und nahm die Projekte unter die Lupe.
Die Marschrichtung, mit der neue Bauprojekte des Landes in Angriff genommen werden, ist bereits seit Längerem klar: Eine nachhaltige Bauweise ist gefragt. Von zwei Osttiroler Hochbauprojekten machte sich LHStv. Georg Dornauer (SPÖ) bei seinem Besuch ein Bild. So war er bei der Firstfeier der neuen Schulmetzgerei der Landwirtschaftlichen Lehranstalt Lienz dabei. „Mit der modernen Schlacht-, Zerlege- und Verarbeitungseinrichtung bekommen die Schülerinnen und Schüler der LLA Lienz die Möglichkeit, das Metzgerei-Handwerk noch besser kennenzulernen und zu erlernen.“
Erfreut zeigt er sich auch über die geplante Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach, die gemeinsam mit der bestehenden auf dem Mehrzweckgebäude bis zu 160 Kilowatt Strom erzeugen kann und einen wesentlichen Teil des Verbrauchs der Schule deckt. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 2,4 Millionen Euro. Im Herbst 2023 soll die Metzgerei fertiggestellt sein.
Nachhaltiges Bauen auch in zweiter Einrichtung
Ebenfalls modernisiert wird das Schloss Lengberg in Nikolsdorf. Dieses ist im Besitz des Landes und beherbergt junge Menschen, die Unterstützung und Vermittlung im Berufsleben benötigen. Bereits vor 15 Jahren wurden die Räumlichkeiten generalsaniert – seitdem gibt es eine Werkstätte, eine Großküche und EDV-Räume. Im Nahbereich des Schlosses entsteht nun ein Neubau mit Zimmern und einem Aufenthaltsbereich. Dazu Dornauer: „Die Errichtung des Neubaus erfolgt besonders nachhaltig nach dem ,klima aktiv’-Standard.“ Auch eine Pelletheizung und eine PV-Anlage sind geplant, um die künftige Nutzung umwelt- und ressourcenschonend zu gestalten.
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