Die Firma TechnoAlpin aus Volders im Tiroler Unterland komplettierte die Beschneiung in den französischen WM-Orten Courchevel und Méribel. Der größte Auftrag in der Unternehmensgeschichte erfolgte aber rund um weiteres, demnächst beginnendes Großevent in Georgien.
Auf „heimischem“ Schnee fährt es sich offenbar bestens, könnte man aufgrund des gelungenen WM-Auftakts der Österreicher überspitzt sagen. Denn TechnoAlpin, Spezialist für Beschneiungen mit Hauptsitz in Volders, sorgt beim Großevent für weiße Pisten.
Wir haben eine starke französische Niederlassung, die unsere Kunden vor Ort optimal betreut.
TechnoAlpin-Geschäftsführer Erich Gummerer
Der wirtschaftliche Hintergrund: Seit vielen Jahren verbindet TechnoAlpin eine enge Partnerschaft mit den Skigebieten Courchevel und Méribel. „Wir haben eine starke französische Niederlassung, die unsere Kunden vor Ort optimal betreut“, erklärt TechnoAlpin-Geschäftsführer Erich Gummerer. Die Beschneiungsanlage in den beiden Skigebieten wurden vor der WM daher noch einmal optimiert und modernisiert.
Genaue Berechnungen vor der WM
Spezialisten analysierten die Besonderheiten des jeweiligen Standorts, ermittelten die benötigte Schneemenge und berechneten die Dimensionierung der Anlage. 65 neue Schneeerzeuger wurden geliefert. Wie in Tirol war der natürliche Schnee im bisherigen Winter auch in den WM-Orten eher Mangelware.
250 Schneeerzeuger nach Georgien
TechnoAlpin ist mit weiteren Großereignissen verbunden: Im Skigebiet Bakuriani (Georgien) gewann man die Ausschreibung für die Beschneiung und lieferte 2021 und 2022 rund 250 Schneeerzeuger. Am 19. Februar starten dort die Weltmeisterschaften für Snowboard, Freestyle und Freeski.
„Schon bei der Vergabe der WM versprachen die Verantwortlichen in Georgien, dass die Veranstaltung gemäß der höchsten internationalen Standards organisiert werde. Dabei geht es auch darum, die Zukunft des Wintersportes in Georgien zu fördern“, berichtet Nemanja Dogo, Verkaufsleiter von TechnoAlpin. Bei diesem größten Auftrag der Tiroler Firma wurden unter anderem 29 Kilometer Wasserleitungen und 26 Kilometer Datenkabel verlegt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.