Noch vor wenigen Monaten sinnierte Marco Pogo über sich als Bundespräsident. Der Musiker, Neo-Kabarettist und Bierfan sprach auf der Bühne über seine Möglichkeiten und Taten in der „Hopfenburg“. Den Einzug in die Hofburg schaffte weder Marco Pogo noch der Mann hinter der Kunstfigur – Politiker, Entertainer und Mediziner Dominik Wlazny. Seit der Wahl im vergangenen Oktober ist dieser Teil auch im Kabarett-Programm „Gschichtldrucker“ von Marco Pogo passe.
Am Dienstag (24.1.) tritt der Entertainer im Rahmen des MotzArt-Festivals in Salzburg auf. Ohne seine Band „Turbobier“ wird der Kabarettist auf der Bühne der bereits restlos ausverkauften ARGEkultur stehen. „Ich hab’ ja schon einige Jahre Bühnenerfahrung. Aber ganz allein, das ist schon ungewohnt“, erklärt Marco Pogo der „Krone“.
Der 36-Jährige schimpft und spottet über alles und jeden, prangert Politisches an, kritisiert Gesellschaftspolitisches und ärgert sich über zu hohe Bierpreise. Als Gründer der Bierpartei fordert er etwa einen Preisdeckel „Den will ich natürlich! Ein Krügerl darf maximal 90 Cent kosten!“, erklärt der Multiperformer Pogo nicht ganz bierernst.
„Es geht um die Folgen der Klimakrise genauso wie um einen möglichen Bierpreisdeckel“, will der „Gschichtldrucker“ zum Nachdenken und zum Lachen anregen. „Wenn der Neusiedlersee austrocknet, ist das zwar ein enormer Landgewinn fürs Burgenland“, so Pogo. „Aber wegen der Klimakrise einfach suboptimal.“
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