Die Krebshilfe Steiermark begleitet Betroffene auf ihrem Weg, ist aber auf Spenden angewiesen. Und davon braucht es immer mehr, denn die Krebsdiagnosen steigen!
Jede Diagnose ist ein Schock: 50.000 Steirerinnen und Steirer leben aktuell mit Krebs. „Betroffen sind aber nicht nur die Patienten selbst, sondern die ganze Familie“, sagt Christian Scherer, der Geschäftsführer der Krebshilfe Steiermark.
Krebshilfe auf Spenden angewiesen
Das Beratungsteam mit klinischen Psychologen und Psychotherapeuten hilft ihnen dabei, den Schock der Diagnose zu verarbeiten, Ängste und Sorgen zu bewältigen und wieder Zuversicht und Kraft zu finden: „Manche brauchen nur ein einmaliges Beratungsgespräch, andere begleiten wir jahrelang auf ihrem Weg“, schildert er.
Dieses Angebot ist nicht nur sehr professionell, sondern auch gratis: „Gerade in Zeiten wie diesen, wo es bei immer mehr Steirern knapp im Börserl wird, ist das extrem wichtig.“ Da sich die Krebshilfe Steiermark aber zu 100 Prozent aus Spenden finanziert, steigt dadurch auch der Druck.
Die Menschen gehen öfter zur Untersuchung, und Diagnosen können frühzeitiger gestellt werden.
Christian Scherer (Krebshilfe Steiermark)
600 Fälle mehr in der Steiermark
Die Zahl der jährlichen Krebsdiagnosen ist nämlich in der Steiermark von 6000 noch vor ein paar Jahren auf 6600 gestiegen. Medizinisch ist das durchaus positiv zu sehen: „Die Menschen gehen öfter zur Untersuchung, und Diagnosen können frühzeitiger gestellt werden.“ Für die Krebshilfe bedeutet das aber auch: „Der Bedarf steigt, deshalb muss auch unser Budget steigen.“ Sein Appell: „Wir können nur das an Hilfe verschenken, was wir selbst als Hilfe in Form von Spenden erhalten.“
Aus diesem Grund liegt der „Steirerkrone“ vom 6. Jänner ein Erlagschein bei. Schon in den vergangenen beiden Jahren konnten unsere Leser mit 40.000 bzw. 33.000 Euro einen wichtigen Beitrag leisten. Auch heuer wollen wir - mit Ihrer Hilfe - schwer erkrankten Steirerinnen und Steirern helfen.
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