Geschäftsführer Franz Öller sieht die Beanstandungen im Rechnungshof-Bericht anders. Nun schaltet sich die Politik ein.
Nach der harten Kritik, die der Rechnungshof gegen die Pinzgauer Tauernkliniken GmbH äußerte, meldete sich nun Franz Öller, der Geschäftsführer des Unternehmens zu Wort – und weist viele Vorwürfe zurück.
Die Kontrollinstanz wirft dem Unternehmen, zu dem auch die Krankenhäuser Zell am See und Mittersill gehören, unter anderem zwielichtige Abrechnungen, fragwürdige Vereinbarungen mit Ärzten und nicht zulässige Operationen vor (die „Krone“ hat berichtet).
Es gäbe Analysen, die die Vorwürfe entkräften
Franz Öller betont, dass alle Operationen in der Privatklinik Ritzensee vorschriftsmäßig abgelaufen seien und es zu keinen Haftungsfällen gekommen sei. Auch den Kritikpunkt der teils nicht kostendeckenden Verrechnungen will das Unternehmen so nicht stehen lassen. Es lägen betriebswirtschaftliche Analysen vor, die die Kritikpunkte des Rechnungshofes entkräften würden. Auch der zuständige Landesrat Christian Stöckl meldete sich zu Wort. „Durch die neuerlichen Empfehlungen wird der Druck auf die Stadtgemeinde Zell am See erhöht, all die vorgeschlagenen Maßnahmen zur Entflechtung der Gesellschaften und Änderung der Führungsstruktur des Tauernklinikums umzusetzen“, ist er überzeugt.
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