Bis 2019 standen die beiden gemeinsam für Red Bull Salzburg auf dem Rasen, vergangenen September kreuzten sich in Leipzig erneut die Wege von Dominik Szoboszlai und Marco Rose. Bei den Bullen zählt der Ungar mittlerweile zum wichtigen Kern der Mannschaft, wobei es sein Trainer nicht immer einfach mit ihm hatte, wie der 22-Jährige vermutet.
„Ich kam in Salzburg mit 16 Jahren zu den Profis, er wollte mich in seiner Mannschaft haben. Damals hatte ich meinen eigenen Kopf, und ich glaube, er hat mich als Typ gehasst“, erinnert sich Szoboszlai im Gespräch mit „Sport Bild“ an die gemeinsame Zeit in der Mozartstadt.
„Keine Diskussionen“
Rose habe ihm schließlich beigebracht, dass es nicht reiche, locker zu trainieren und dass es wichtig sei, pünktlich zu den Einheiten zu erscheinen, um Profi zu werden. Darin, dass der 46-Jährigen ihn bereits länger kennt als andere Kollegen, sehe der Mittelfeldspieler jedoch keinen Vorteil. „Wenn ich nicht alles gebe, lässt er mich nicht spielen. Bei Marco Rose gibt es keine Diskussionen. Aber es war ein Vorteil, dass er uns nicht erklären musste, wie er über Fußball denkt und was er verlangt.“
In 15 bisherigen Bundesliga-Partien durfte Szoboszlai 13 Mal auf den Rasen treten, wobei ihm ein Tor und satte sieben Assists gelangen. In der Tabelle überwintert Leipzig auf dem dritten Rang - sechs Zähler hinter Leader FC Bayern.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.