#noclimartchange

Mit Tomatensuppe ins Landesmuseum Ferdinandeum

Tirol
30.11.2022 17:00

Mit Tomatensuppe und Kartoffelpüree ins Museum? Ja, bitte! Die Landesmuseen rufen die Aktion „#noclimartchange“ ins Leben und reagieren damit auf die Attacken der Klimaaktivisten. Dabei fordern die Landesmuseen dazu auf, Lebensmittel ins Museum zu bringen. Aber mit einem anderen Hintergedanken als die Aktivisten.

Suppen-, Püree- und Ölattacken auf Gemälde als Form des Klimaprotests sorgten in den vergangenen Wochen in der Kunst- und Medienwelt für Wirbel, Zorn und Unverständnis. In den Tiroler Landesmuseen sind sowohl Lebensmittel als auch Umweltaktivistinnen und -aktivisten willkommen. Mit der Aktion „#noclimartchange“ fordern die Landesmuseen dazu auf, Nahrungsmittel an Bedürftige zu spenden.

Spendenbox für Lebensmittel
In Kooperation mit der Caritas werden diese in einer im Ferdinandeum ab sofort bereitstehenden Box gesammelt und an bedürftige Menschen in Tirol gespendet. Laut Kooperationspartner Caritas bestehe vor allem Bedarf an Konservengerichten, Mehl, Salz, Pfeffer, Zucker, Sirup, Marmelade, Schokolade – aber auch andere länger haltbare Lebensmittel sind gern gesehen. Die Aktion „#noclimartchange“ soll aber nicht nur einen sozialen Beitrag leisten, sondern gleichzeitig auch den Klimaschutz unterstützen. In diesem Sinne bieten die Tiroler Landesmuseen Umweltaktivisten eine öffentliche Plattform. Kurzerhand wurde im Ferdinandeum ein leerer Ausstellungsraum frei zur Verfügung gestellt. Mehrere Umweltgruppen haben die Möglichkeit bereits genutzt und sind dabei, den Ausstellungsraum zu gestalten.

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Umwelt- und Klimaschutz sind auch uns als Kunst- und Kulturinstitution ein wichtiges Anliegen.

Karl Berger, Direktor Tiroler Landesmuseen

Museumsdirektor Karl Berger dazu: „Wir freuen uns sehr, die Tiroler Landesmuseen als Dialograum zu öffnen. Umwelt- und Klimaschutz sind auch uns als Kunst- und Kulturinstitution ein wichtiges Anliegen. Wir wollen dabei helfen, dass die Anliegen gesehen und gehört werden, ohne dass dabei Kunst- und Kulturgut gefährdet werden muss. Wenn darüber hinaus noch bedürftigen Menschen in Tirol geholfen werden kann, ist es umso besser.“

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