LR Mario Gerber:

Tirol auf Arbeitskräfte aus dem Ausland angewiesen

Tirol
27.11.2022 13:00

Eine klare Meinung zur Entwicklung des Tourismus hat Tirols Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Mario Gerber (ÖVP). Geht es nach ihm, ist Österreich auf Arbeitskräfte aus dem Ausland angewiesen. Für Tiroler Täler sei der Tourismus alternativlos, sagt er in einem APA-Interview.

Das touristische Österreich sei ein „Zuwanderungsland“, dessen ist sich Gerber sicher. Der Grund liegt auf der Hand: „Wir haben zu wenig Bevölkerung für unser Wirtschaftswachstum. In einem modernen Land müsse es möglich sein, qualifizierte Zuwanderung zu ermöglichen.“ Die Rot-Weiß-Rot-Card sei zwar ein “tolles Instrument“, jedoch bringe man damit nicht genügend Arbeitskräfte ins Land. Geht es nach Gerber, der selbst Hotelier war, müsse die Aufstockung des Drittstaatenkontingents unbürokratisch ablaufen: „Jeder Mensch, der sich an unsere Regeln hält und der einen Arbeitsplatz, der in Tirol dringend benötigt wird, ersetzen kann, sollte in unserem Land willkommen sein".

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Ich habe lieber weniger Nächtigungen mit einem besseren Preis.

Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Mario Gerber

Tiroler Täler brauchen Tourismus
Der Tourismus in Tirol sei für Gerber alternativlos. So könne man etwa im Ötztal keine Industrie ansiedeln. In seiner Amtszeit will er Qualität vor Quantität stellen. “Ich will eine bessere Preisdurchsetzung erreichen. Ich habe lieber weniger Nächtigungen mit einem besseren Preis." Tirol dürfe sich nicht zu billig verkaufen. Zudem sieht er noch preisliches Potenzial nach oben. Eine Betten-Obergrenze will Gerber weiterhin prüfen. Es gebe jedoch tirolweit Unterschiede.

 Tiroler Krone
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