Wegen Finanz-Misere

ORF Salzburg bleibt Spardebatte nicht erspart

Salzburg
27.11.2022 06:00
Finanzierungskrise des Senders wirft erneut Fragen über die Gebühren, die hohen Kosten und den politischen Einfluss auf.

Das ORF-Landesstudio musste sich in der Vergangenheit immer wieder Kostendebatten stellen. Dabei ging es vor allem um die Technik und eine „verbeamtete Personalstruktur“, in der sich die jüngeren Mitarbeiter gegenüber den älteren Beschäftigten im Nachteil befinden.

Diesmal sehe es für den öffentlich-rechtlichen Sender so düster aus wie noch nie in seiner Geschichte, wie ORF-Generaldirektor Roland Weißmann in dieser Woche mitteilte.

Um Einsparungen wird man nicht herumkommen – außer, die Politik greift wieder einmal rettend ein. Da trifft es sich für den ORF gut, dass im kommenden Jahr gleich mehrere Landtagswahlen anstehen. Nach Niederösterreich und Kärnten wird am 23. April auch in Salzburg gewählt. Und die jeweils amtierenden Landesregierungen reden nicht nur bei der Bestellung der jeweiligen ORF-Landeschefs ein gewichtiges Wort mit. Sie haben auch erhebliches Interesse an freundlicher Berichterstattung.

Erst im Juli lobte Landeshauptmann Wilfried Haslauer bei der großen Jubiläumsparty die „50 Jahre außergewöhnlichen Leistungen“ des Salzburger Landesstudios.

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