Familie verzweifelt

„Wie soll es ohne den Papa jetzt weitergehen?“

Niederösterreich
27.11.2022 06:08

Wenn das Schicksal mit voller Härte zuschlägt: Nach dem plötzlichen Tod von ihrem „Wolfi“ steht eine dreifache Mutter aus Zeiselmauer im Bezirk Tulln vor dem Nichts. Die „Krone“ hat mit der Witwe gesprochen. Über ein Spendenkonto kann jeder helfen. 

Der erste Schultag ist immer etwas Besonderes: Doch für Familie S. aus Zeiselmauer wurde der 5. September heuer zum absoluten Albtraum. „Dieser Montag hat unser Leben schlagartig verändert“, erinnert sich Yvonne S. an den dramatischen Morgen. In der Nacht ist Familienvater „Wolfi“ neben der vierjährigen Tochter eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht. „In der Früh lag er mit der Kleinen im Arm leblos im Bett“, erzählt die dreifache Mutter unter Tränen im Gespräch mit der „Krone“. Alle Wiederbelebungsversuche schlugen fehl, der 47-Jährige war im Beisein seiner Liebsten verstorben.

Die Familie kam daraufhin vorübergehend bei Nachbarn unter: „Ich konnte das Zimmer nicht betreten. Auch die Kinder haben sich lange nicht getraut, über Papa zu sprechen, aus Angst, dass ich weine“, flüstert Yvonne.

Nach etlichen Wochen mit schlaflosen Nächten und unendlicher Trauer plagt die 39-Jährige auch die Ungewissheit: „Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll“, so die verzweifelte Witwe. „Wolfi“ fehlt an allen Ecken und Enden. Nach Hauskauf samt Renovierung und Wolfgangs Firmenübernahme einer Spengler- und Dachdeckerei stehen die Witwe und ihre drei Kinder im Alter von vier, acht und zehn Jahren vor dem Nichts. Denn Wolfgang und Yvonne waren nicht verheiratet. „Die geplante Hochzeit vor zwei Jahren wurde aufgrund der Corona-Pandemie verschoben.“ Auch die eingetragene Partnerschaft entpuppte sich im Nachhinein nur als „Banknachweis“.

Kreditraten und Haussanierung
Die Dreifach-Mama versucht nun alles, um das Haus zu halten. Eine Mammutaufgabe, denn neben der fehlenden Fassade läuft auch die Heizung noch im Baustellenprovisorium. Und da sie in der Firma ihres Partners mitgearbeitet hat, ist die frühere Gastromitarbeiterin auch ihren Job los. Nun hoffen alle auf ein „Weihnachtswunder“.

Welle der Unterstützung
Absolut überwältigt ist die Witwe über den Zusammenhalt im Ort und die Welle der Hilfsbereitschaft: Neben einem Benefiz-Punschstand am Samstag in Kierling wurde auch in der Schule fleißig gesammelt. „Wir sind einfach froh, helfen zu können“, erklärt Schulleiterin Karin Grünberger.

Spendenkonto für die Familie:
IBAN AT32 2011 1847 2037 1500

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