Handelsangestellten

Die Zeichen im Arbeitskampf stehen klar auf Streik

Salzburg
24.11.2022 08:00

Auch die nächste Gehaltsverhandlungsrunde der Handelsangestellten brachte am Dienstag kein Ergebnis. 35.000 Beschäftigte in Salzburg entscheiden in Betriebsversammlungen über weitere Maßnahmen.

Am Dienstagabend kam die erwartete Meldung von den Kollektivvertragsverhandlungen der Handelsangestellten aus Wien: Wieder keine Einigung! Damit stehen die Zeichen klar auf Streiks im Salzburger Handel.

Immerhin sind allein im Bundesland Salzburg 35.000 Angestellte im Handel tätig. Und deren Vertreter wollen sich in Zeiten der großen Inflation nicht mit vier Prozent Gehaltserhöhung plus einer Einmalzahlung zufrieden geben. Gerade die Einmalzahlung scheint für die Angestellten verlockend, wirkt sich aber über die Jahre gesehen deutlich negativ aus. Denn je nach Höhe dieser Zahlung könnten den Angestellten über die Jahre Zehntausende Euro im Geldbörserl fehlen. Ein Grund, warum die Gewerkschaft auf dieses Angebot seitens der Arbeitgeber nicht eingehen wird.

„Angebot der Arbeitgeber wäre ein Reallohnverlust“
„Das letzte Angebot der Arbeitgeber liegt bei 4 Prozent Gehaltserhöhung und dazu lediglich eine nicht nachhaltige Einmalzahlung von 3 Prozent“, erklärt Michael Wörthner, Vorsitzender der Salzburger Handelsgewerkschaft.

„Die Beschäftigten haben uns in den Betriebsversammlungen einen klaren Auftrag erteilt. Man darf in Zeiten einer solch hohen Inflation beim Arbeiten nicht ärmer werden“, sagt Michael Hofer von der Gewerkschaft GPA und fügt hinzu: „Beim vorliegenden Angebot wäre dieser Reallohnverlust aber eindeutig gegeben.“

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