In der großen Osim-Ära bildeten Mario Haas, Ivica Vastic und Hannes Reinmayr das magische Dreieck ++ Die Legenden sind fürs Finale zuversichtlich: „Sturm packt das!“
Fans, Gegner und die Medien - alle schwärmten anno dazumal vom „magischen Dreieck“. Wenn Haas, Reinmayr und Vastic in der ruhmreichen Sturm-Ära in Spiellaune waren und zauberten, kam es für die Konkurrenz knüppeldick.
Das „Trio infernale“ ist längst in der Kick-Pension - vor Sturms großem Final-Spiel in der Europa League heute gegen Midtjylland ziehen die Legenden vor ihren Nachfolgern aber den Hut. „Gegen Feyenoord haben sie nach der Pause überragend gespielt. Das große Plus ist die mörderische Bank - Coach Christian Ilzer kann sehr viel Qualität nachschießen. Sturm hätte sich den Aufstieg in dieser bärenstarken Gruppe, die mit Lazio und Feyenoord schon Champions-League-Niveau hat, mehr als verdient“, meint Reinmayr. „Ich bin jedenfalls überzeugt: Sturm packt das! Der Aufstieg wäre sicherlich der größte Erfolg in der Klubgeschichte seit unseren Erfolgen in der Champions League“, betont das ehemalige Mittelfeld-Genie.
So wie vor 21 Jahren
Das unterschreibt auch Vastic: „Sturm hat einen unglaublich ausgeglichenen Kader, sie spielen kompakt und diszipliniert. Ich bin guter Dinge, dass sie sogar mit einem Sieg in Dänemark den Aufstieg schaffen.“ Ein Punkt würde den Grazern zum Überwintern schon reichen, doch von Rechenspielen hält „Magic Ivo“ nichts: „Auf ein Remis zu spielen ist gefährlich, Sturm muss auf Sieg spielen. Und das werden sie bestimmt auch tun.“
Die Speerspitze des „Dreiecks“, Sturm-„Bomber“ Mario Haas, weiß: „Das Team funktioniert! Defensiv, offensiv, der Trainer kann wechseln, und es gibt keinen Leistungsabfall. Das war auch damals bei uns der Fall, da ist immer einer parat gestanden, wenn einer ausgefallen ist. Sturm geht ein hohes Tempo, dazu darf jeder kreativ sein, sie spielen schönen Fußball.“ Haas war das letzte Mal dabei, als Sturm europäisch überwinterte (Februar 2001). Er kam aus Frankreich retour - und traf im ersten Match nach vier Minuten! „Ich wusste, wie Sturm spielt. Jeder wusste, was zu tun ist. Und das ist auch heute der Fall!“
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