Eine Kostenexplosion steht gut 100.000 Fernwärme-Kunden in der Landeshauptstadt Graz bevor: Der Tarif soll um durchschnittlich 65 Prozent steigen, wurde im August bekannt gegeben. Doch: Dieser Schritt verzögert sich um einen weiteren Monat, auch November geht sich nicht aus.
Hintergrund: Im Gegensatz zu allen anderen steirischen Regionen müssen Fernwärme-Preise in Graz von einer Behörde der Landesregierung genehmigt werden. Das klingt nach einem Formalakt, verzögert sich aber deutlich.
Gutachten ist noch ausständig
Ursprünglich hieß es, die Preise werden Anfang Oktober um etwa 50 Euro pro Monat und Kunden steigen. Doch das ging sich nicht aus - und auch Anfang November liegt das nötige Sachverständigen-Gutachten noch nicht vor. Es soll aber im Finale sein, heißt es vom Land.
Die Kunden ersparen sich somit ein weiteres Monat viel Geld. Den Versorgern Energie Steiermark und Energie Graz entgehen hingegen Millionen Euro.
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