GAK-Sportchef Elsneg:

„Alles in Frage zu stellen ist nicht richtig!“

Nur zwei Punkte holte der GAK um Milos Jovicic gegen die Amateurteams von Sturm, Austria und Rapid.

(Bild: Pail Sepp)

Die Fans kritisieren Zweitligist GAK nach dem fünften Remis in der heurigen Saison. Wie Sportchef Didi Elsneg darauf reagiert, was er für nicht angebracht hält und wo er auch noch Potenzial für Verbesserungen sieht, erzählte er der „Steirerkrone“.

Nur zwei Punkte aus den letzten drei Spielen gegen die Amateurteams von Rapid, Sturm und Austria. Sicherlich zu wenig aus Sicht des GAK. Sehen auch die Fans so, die ihrem Frust in den sozialen Netzwerken freien Lauf lassen. „Gott sei Dank hab ich keine Karten gegen Sturm, das wird ein Desaster“, „Das ist zu wenig, Sportdirektor und Trainer weg“ oder „Weit und breit kein Konzept ersichtlich“ ist da zu lesen.

„Ich muss zugeben, dass wir unser System nicht so spielen, wie wir uns das vorstellen. Und dass wir noch nicht die Balance haben, dem Spiel den Stempel aufzudrücken“, ist Sportchef Didi Elsneg ehrlich. Doch eines gibt er den Kritikern ebenso mit auf den Weg: „Alles schwarzzumalen und in Frage zu stellen, ist auch nicht richtig. Manchen Spielern die Qualität oder Trainer Gernot Messner das System abzusprechen, das ist nicht fair! Uns allen ist aber klar, dass wir bessere Leistungen zeigen müssen“

Trainer Gernot Messner steht bei den Fans in der Kritik.

(Bild: Pail Sepp)

In zehn Tagen steigt das Grazer Derby. Spukt das in so manchen Spielerköpfen schon zu sehr umher? „Das kann eine Rolle spielen und hemmend sein. Ergebnistechnisch geht es seit der Auslosung ja nicht in die richtige Richtung. Eigentlich sollte so ein Spiel aber eher beflügeln. Wir müssen jetzt einfach ruhig weiterarbeiten und gewisse Dinge verbessern.“