Vorm Hit gegen Lazio

Ajeti: „Man muss von der Sensation träumen dürfen“

Steiermark
04.10.2022 08:30

Albian Ajeti fand rechtzeitig vorm Hit gegen Lazio den Torriecher wieder. Der Sturm-Star sprach vor dem Europa-League-Kracher am Donnerstag in Graz mit der „Krone“ über Angebote und Insidergespräche aus Rom. Und warum er sich bei den „Schwarzen“ so wohl fühlt.

Noch zeitgerecht schaffte es Albian Ajeti gestern zum Sturm-Training. Als er in Messendorf allerdings mit dem Auto eintraf, waren schon alle Parkplätze besetzt. Unwissentlich parkte der Torjäger deshalb seinen Boliden am Platz von Sportchef Andreas Schicker. Ein Malheur, dass Schicker seinem Schützling aber schnell verziehen hat. Und das aus gutem Grund: Beim 3:0 gegen die Austria traf der Schweizer erstmals im Sturm-Dress, zeigte gegen die „Veilchen“, welch großes Potenzial in ihm steckt.

Gerade rechtzeitig vor dem Europa-League-Hit am Donnerstag (18.45) in Graz gegen Lazio Rom. Ein Team, das bei Ajeti für Begeisterung sorgt. „Ich verfolge die Serie A intensiv, kenne fast alle Mannschaften sehr genau. Lazio ist eine Kracher-Truppe. Ich freue mich auf dieses Spiel. Wir haben Respekt vor den Römern, werden uns aber sicher nicht verstecken.“ Ajeti geht sogar weiter, sagt: „Wir müssen von der Sensation träumen dürfen!“

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Wir haben Respekt vor den Römern, werden uns aber sicher nicht verstecken.

Albian Ajeti

Und das trotz vieler Kaliber im Kader der Italiener. Der Gefährlichste ist wohl Star-Stürmer Ciro Immobile. „Er macht 20 bis 30 Tore pro Jahr, ist auch im italienischen Nationalteam gesetzt. Auf ihn müssen wir aufpassen.“ Genauso wie auf einen, den Ajeti im Lazio-Dress bestens kennt: Stürmer Felipe Anderson. Er ist ein alter Kumpel des 25-Jährigen. Gemeinsam spielten sie für West Ham. „Wir haben immer wieder Kontakt per WhatsApp, haben uns erst vor zwei Tagen geschrieben. Natürlich war auch das Spiel ein Thema.“

Ein Thema war Lazio vor einigen Jahren auch für Ajeti. Als der elffache Teamspieler bei Basel in der Saison 2017/18 Torschützenkönig wurde, klopften viele Vereine an. Auch Lazio Rom. „Es hat Gespräche gegeben. Am Ende war es damals sicher keine Entscheidung gegen Lazio, mein Bauchgefühl hat mir zu West Ham geraten.“

Wüthrich als Türöffner
Alles Vergangenheit. Aktuell zählt für Ajeti, der im Sommer per Leihe aus Glasgow kam, nur Sturm: „Ich fühle mich wohl hier, habe mich gut integriert. Auch dank Gregory Wüthrich.“ Der Schweizer Teamkollege öffnete Ajeti viele Türen in Graz: „Er hat mir sehr geholfen, sogar bei der Wohnungssuche.“ So kann sich Ajeti nun voll auf das konzentrieren, was er am meisten liebt: „Das Toreschießen!“

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