Wissenschaft und Forschung sind Triebfedern der Entwicklung Niederösterreichs. In den vergangenen 100 Jahren nahmen mehr als 45.000 Patente von hier ihren Weg in die Welt.
Weitblick und Forscherdrang zeichnen die Menschen in Niederösterreich aus. So entwickelte lange vor der Klimakrise Ferdinand Porsche in Wiener Neustadt einen ersten hybriden Daimler. Und auch der Sinn fürs Praktische ist im Land zwischen Enns und Leitha tief verwurzelt – man sieht’s an der ersten Handwaschmaschine, die von her aus ihren Siegeszug in die Haushalte antrat.
In der Burg zu Perchtoldsdorf, Bezirk Mödling, spürte tecnet, die Technologiefinanzierungsgesellschaft des Landes, mit prominenten Fachleuten dem Erfindergeist in Niederösterreich nach. „Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft finden wir nur, wenn wir neues Wissen generieren“, betonte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Und da sei Niederösterreich mit der Schwerpunktsetzung auf Forschung und Technologie auf einem guten Weg. Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger wies auf die Wichtigkeit hin, das Potenzial der Wissenschaft für Unternehmen nutzbar zu machen. Das unterstütze man vielfältig mit Einrichtungen wie der tecnet.
Stefan Harasek, Vizepräsident des Patentamtes, und Peter Aufreiter, Generaldirektor des Technischen Museum, erklärten, dass die findigen Köpfe in Niederösterreich für innovative Lösungsansätze bekannt seien – rund 45.500 Erfindungen aus dem Bundesland wurden in den vergangenen 100 Jahren für Patente angemeldet. Den Blick auf alles Kommende richtete Zukunftsforscher Tristan Horx: „Die große Herausforderung ist, Nachhaltigkeit nicht nur mit Verzicht, sondern mit Zukunftslust zu verbinden!“
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