Die Eisbullen saßen heuer bisher in allen vier Champions League-Partien nach, mussten in die Verlängerung. Ein Gefühl, das sie schon aus ihren Duellen gegen Pustertal gut kennen. Da gab es in der vergangenen Saison gegen den damaligen Neueinsteiger ein 4:3 n. V. (A), 2:1 n. V. (H), 3:4 n. P. (H), 3:2 n. V. (A). Also keinen einzigen „Dreier“.
In der neuen Saison ist die McIlvane-Truppe allerdings bisher auf Siege in der regulären Spielzeit programmiert, liegt mit maximalen zwölf Punkten (bei einem Spiel mehr als Innsbruck und Bozen) an der Spitze. „Wir müssen auf jeden Fall unser bestes Eishockey abrufen, wenn wir die Serie verlängern wollen“, ist Stürmer Ali Wukovits überzeugt. „Mit Pustertal erwarten wir wieder ein starkes Team, das strukturiert und physisch stark spielt.“ Luca Auer will mit seiner jungen Sturmreihe da auch dagegenhalten. „Einfach spielen, Scheibe tief bringen, nachrennen und Energie für die anderen Linien bringen“, nimmt sich der 18-Jährige vor.
Im Kader des Meisters zurück ist Paul Huber nach seinem vor sechs Wochen erlittenen Mittelfußknochen-Bruch. Für Legionär Loney könnte es sich für Sonntag im Heimspiel gegen KAC ausgehen. Bourke ist angeschlagen fraglich, Heinrich weiter krank.
Mehr Tempo, mehr Offensivkraft
Für die zweite Saison nach dem Aufstieg – die gilt ja erst als wahre Bewährungsprobe – holten die Südtiroler nach zehn Jahren Cheftrainer Mair nach Italien zurück. Sein neuer „Co“ ist der Wiener Horsky. 13 neue Spieler wurden verpflichtet. Die Offensive unter anderem mit Catenacci (Bozen), Roy (Ex-Bratislava) und Ahl (Znaim) hat an Qualität zugelegt. Das Team soll auf alle Fälle den Teamspeed erhöht haben. Fürs Tor kam Smith (Ex-Bozen), der bewährte Sholl sollte doch mehr Verschnaufpausen bekommen. Ein Top-6-Platz wird erneut anvisiert. In den drei Heimspielen bisher gab es nur einen Sieg. Mal abwarten, was die erste Auswärtspartie bringt.
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