Auch für die Kulturbranche zeichnen sich düstere Zeiten ab. Nach Corona stürzt die Preisexplosion bei Energie die Verantwortlichen in die nächste Krise
Wie etwa im VAZ St. Pölten, dem größten Veranstaltungszentrum in NÖ. Zum Vergleich: Im Vorjahr lag der Energieverbrauch bei rund 775.000 Kilowattstunden (kWh). Heuer waren es bereits Ende Juni mehr als 540.000 kWh. Zum Vorjahr sind die Energiekosten um mehr als 1000 Prozent gestiegen, was bei einem Strombedarf von mehr als 1000 Megawattstunden kaum mehr zu bewältigen ist. Um Strom zu sparen, wurden bereits zahlreiche Maßnahmen gesetzt.
Neben dem Einsatz von LED-Beleuchtung und neuen Photovoltaik-Anlagen wird auch die Raumtemperatur auf 19 Grad gedrosselt. Und auch der grüne VAZ-Schriftzug wird nur mehr bei Veranstaltungen erleuchtet.
„Man muss sich sogar genau überlegen, wann man die Tore aufsperrt, das beeinflusst die Programmplanung“, erklärt VAZ-Geschäftsführer René Voak. Eine Lösung des Problems scheint noch nicht in Sicht.
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