Das Gebäude der Hautklinik in Innsbruck ist in die Jahre gekommen. Jetzt werden neue Räumlichkeiten gebaut. Doch es gibt Proteste. Eine „Aufsplittung“ der Einrichtungen wird von Ärzten, Pflegekräften und Patienten befürchtet. Die Verantwortlichen wissen von dieser Aufsplittung allerdings nichts.
Es ist durchaus ein starkes Signal: 1771 Ärzte, Pflegekräfte, Patienten und Forscher haben laut Initiatoren unterschrieben. Sie fordern „den Erhalt der bisherigen Einheit der Innsbrucker Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie“. Der Protest geht von niedergelassenen Dermatologen aus und wird laut deren Angaben von der österreichischen Fachgesellschaft und der Tiroler Ärztekammer unterstützt.
Worum geht es? Das Gebäude der Hautklinik ist alt und entspricht nicht mehr den heutigen Ansprüchen. Die Tirol Kliniken schaffen neue Räumlichkeiten, zum Teil ist das schon umgesetzt. Ärzte und Pflegekräfte fürchten, dass die Abteilungen letztlich über das gesamte Klinikareal verstreut werden. Mehr noch: In einer Petition ist von „erhöhten Risiken“ für Patienten wegen „längerer Transportwege“ die Rede.
Trennung von Ambulanz und stationärem Bereich nur vorübergehend
Verwundert über die Proteste zeigt man sich bei den Tirol Kliniken und bei der Medizin-Uni. Es werde im Zuge der Modernisierung zur Eröffnung einer neuen Ambulanz und damit zu einer Verbesserung in der Patientenversorgung kommen. Eine Trennung zwischen stationären und ambulanten Einheiten sei lediglich bis zur Projektfertigstellung nötig, danach werde alles in einem Komplex vereint, heißt es.
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