Bei einer Schwerpunktaktion der steirischen Polizei auf der Südautobahn (A 2) konnten die Beamten einen rumänischen Reisebus aus dem Verkehr ziehen. Das Fahrzeug wies nicht nur zahlreiche technische Mängel auf sondern es waren auch mehr als drei Kilo Drogen an Bord.
Am Donnerstagnachmittag ging auf der Südautobahn eine großangelegte Schwerpunktaktion der steirischen Polizei über die Bühen, an der sich mehrere Organisationen beteiligt haben. Die Kontrollen wurden von Beamten der Kriminaldienstgruppe Weiz, der Autohbahnpolizei, der Diensthundestaffel, des Zollamts und der Landesprüfstelle durchgeführt - gesichert wurde die Aktion von Cobra-Beamten und der Bereitschaftseinheit Steiermark.
Gegen 15 Uhr ging den Beamten dann ein wirklich dicker Fisch ins Netz. Als den erfahrenen Polizisten an einem rumänschen Reisebus bereits oberflächliche Mängel auffielen, wurde dieser zur genaueren Überprüfung auf den Verkehrskontrollplatz Ilztal umgeleitet. Wegen schwerer Mängel (Risse in der Windschutzscheibe, rostige Stahlträger, mangelhaftes Druckluftsystem, Mängel am Bremssystem) musste die Weiterfahrt aufgrund von Gefahr in Verzug untersagt werden.
Beide Lenker in U-Haft
Bei der Fahrzeugkontrolle des Busses und den zehn Passagieren stellten die Polizisten schließlich auch noch Suchtmittel sicher. Der Diensthund erschnüffelte im Wasserboiler insgesamt 3,1 Kilo Cannabiskraut sowie drei weitere Flaschen mit Cannabiskraut. Die beiden Buslenker (51 und 44 Jahre alt) wurden festgenommen und sitzen jetzt in der Justizanstalt in Graz-Jakomini in U-Haft. Sie waren bei einer ersten Vernehmung nicht geständig.
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