Co-Pilot zur „Krone“:

„So erlebte ich die Notlandung auf der Autobahn!“

Steiermark
08.08.2022 10:42

Als das Triebwerk ausfiel, musste ein Kleinflugzeug auf der slowenischen A 2 landen. Der Co-Pilot schildert der „Krone“ die dramatischen Momente.

Es sind dramatische Szenen, die Überwachungskameras Freitagnachmittag eingefangen haben: Ein weißes Kleinflugzeug fliegt wackelig über die dicht befahrene slowenische Autobahn A 2 bei Brezje. Es verliert immer mehr an Höhe, segelt nur knapp über die Köpfe der Autofahrer hinweg. Schließlich setzt es auf der Fahrbahn auf, kracht gegen eine Böschung und überschlägt sich. Mit offensichtlich abgebrochenem Heck und in einer Staubwolke bleibt es auf dem Pannenstreifen liegen. Den beiden Insassen gelingt es, geschockt, aber unverletzt aus dem Wrack zu klettern, bevor die Rettungskräfte eintreffen. Notlandung mitten auf der Autobahn!

Es sind dramatische Szenen, die Überwachungskameras Freitagnachmittag eingefangen haben: Ein weißes Kleinflugzeug fliegt wackelig über die dicht befahrene slowenische Autobahn A 2 bei Brezje. Es verliert immer mehr an Höhe, segelt nur knapp über die Köpfe der Autofahrer hinweg. Schließlich setzt es auf der Fahrbahn auf, kracht gegen eine Böschung und überschlägt sich. Mit offensichtlich abgebrochenem Heck und in einer Staubwolke bleibt es auf dem Pannenstreifen liegen. Den beiden Insassen gelingt es, geschockt, aber unverletzt aus dem Wrack zu klettern, bevor die Rettungskräfte eintreffen. Notlandung mitten auf der Autobahn!

Bei der abgestürzten Maschine handelt es sich um eine Aquila A 210 deutscher Bauart mit der Kennzeichnung OE-CYY von Austrian Aviation Training in Graz, die in Lesce gestartet und auf dem Rückweg in die steirische Landeshauptstadt war. Kurz nach dem Start fiel das Triebwerk aus.

„Meine größte Angst galt den Autofahrern“
Der „Steirerkrone“ schildert Co-Pilot Dalibor Jelisic - er fliegt seit 2012 und sammelte bei der steirischen Hagelabwehr wertvolle Flugerfahrungen - die bangen Momente: „Für mich war es im ersten Moment nicht so dramatisch, wie es auf den Bildern wirkt. Ich hatte keine Angst, meine größte Angst galt den Autofahrern. Zum Glück haben wir kein Fahrzeug erwischt!“ Dann der Überschlag. „Meinem Kollegen und mir ist nichts passiert, keiner ist verletzt“, atmet Dalibor Jelisic hörbar auf. „Die Rettungskräfte waren schnell da, das hat sehr gut funktioniert. Mittlerweile bin ich wieder in Graz.“

Am Flugzeug entstand übrigens Totalschaden.

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