Sesko auf die Insel?

Für Wechsel müsste es mit dem Teufel zugehen

Benjamin Sesko (M.) spielte zuletzt im Test gegen Liverpool – bald auch in der Premier League?

(Bild: Tröster Andreas)

Manchester United hat Salzburgs Stürmer Benjamin Sesko weit oben auf der klubinternen Wunschliste. Der Slowene schwor Bullen die Treue, Meister plant noch ein Jahr mit dem Ausnahmetalent.

„Ich bleibe sicher die ganze Saison bei Red Bull Salzburg!“ Dieses Versprechen gab Benjamin Sesko im Juli in einem „Krone“-Interview ab. Auch die Klubführung um Sportdirektor Christoph Freund hatte stets betont, dass man zumindest noch eine Saison mit dem slowenischen Supertalent plane.

Daran hat sich grundsätzlich auch nichts geändert. Cheftrainer Matthias Jaissle und sein Stab bauen voll auf den 19-Jährigen, stand dieser doch in allen bisherigen Pflichtspielen in der Startformation. Die Ausbeute Seskos kann sich sehen lassen – zwei Treffer und ein Assist in 228 Spielminuten.

Verlängerte seinen Vertrag bis 2026: Maurits Kjaergaard (li.)

(Bild: Tröster Andreas)

Seit einigen Tagen gibt es aber Störfeuer aus England. Chelsea soll hinter dem Knipser her sein, sich mit seinem Management getroffen haben. Gleich mehrfach soll es Kontakt zwischen Manchester United und der Sesko-Seite gegeben haben. Die „Red Devils“ („Roten Teufel“) wollen dem Slowenen einen Wechsel auf die Insel schmackhaft machen. Davon beeindrucken lassen sich die Bullen nicht. Der Vertrag des Knipsers läuft bis 2026. Erfreut scheinen die Entscheidungsträger aber nicht zu sein, Statement wollten sie gestern keines abgeben. Weil Sesko ernsthaft an einen Wechsel denkt? Klar ist, dass Salzburg – Sesko-Kumpel Maurits Kjaergaard verlängerte bis 2026 – nur bei einem unmoralischen Angebot ins Grübeln kommen würde.

Soll der Deal mit United zustandekommen, müsste es sprichwörtlich mit dem (roten) Teufel zugehen. Lieber aber würde Salzburg die Engländer zum Teufel jagen.