Bulle Bernardo

Nach Seuchensaison zurück zu alter Stärke

Spielte beim Eröffnungsspiel gegen die Austria in der Innenverteidigung durch: Bernardo

(Bild: Andreas Schaad - FC Red Bull Salzburg)

 Bernardo zählt zu den Gewinnern der Vorbereitung bei Salzburg. Der Verteidiger durfte beim Auftakt von Beginn an ran. Zu seinem Startelfeinsatz meinte der Brasilianer: „Ich war nicht überrascht.“

Als Salzburg beim Ligastart gegen die Austria am Freitag eine Stunde vor Spielbeginn die Aufstellung bekannt gab, staunten viele Fans und Experten nicht schlecht. Sieben-Millionen-Euro-Neuzugang Strahinja Pavlovic, der in den Testspielen mit vielen starken Aktionen auf sich aufmerksam gemacht hatte, saß nur auf der Bank. Das Innenverteidiger-Duo bildeten Oumar Solet und etwas überraschend Bernardo.

Der Brasilianer hat eine Seuchensaison hinter sich, gehörte selten zum Stammpersonal und war zudem oft verletzt. Dabei trauten die Verantwortlichen der Bullen dem 27-jährigen, der schon in England für Brighton und in Deutschland für Leipzig gespielt hat, im Vorfeld eine Führungsrolle zu. Die hohen Erwartungen konnte er im letzten Jahr nicht erfüllen, jetzt will Bernardo das in ihn gesetzte Vertrauen aber zurückzahlen, machte in der Vorbereitung auf die Saison einen starken Eindruck. „Ich bin sehr optimistisch, fühle mich gut und habe zum Glück keine Schmerzen“, ist der Verteidiger zuversichtlich, dass er zu alter Stärke zurückfinden wird.

„Noch Luft nach oben“

Trainer Matthias Jaissle war mit dem Auftritt Bernardos beim 3:0 gegen die Wiener durchaus zufrieden: „Er hat in den Tagen zuvor richtig stark trainiert. Sein Spiel war ordentlich, aber es gibt noch Luft nach oben.“ Dass er in der Startelf stand, verwunderte den Brasilianer im Gegensatz zu vielen anderen nicht. „Ich war nicht überrascht, weil ich hierher gekommen bin, um zu spielen. Die Konkurrenz in unserem Kader ist riesig, aber ich möchte meinen Platz haben.“