Salzburgs Seen

Sonnenbaden mit Blick in die Pinzgauer Berge

Salzburg
17.07.2022 10:30

Der Blick vom Ufer in die Berge macht ihn magisch - er ist das Meer der Pinzgauer: der Zeller See.

Das Nordufer zwischen Zell am See und Maishofen, eine schmale Straße, Autos parken links und rechts. Der beliebte Campingplatz direkt am See – geschlossen. Ein Brand hat ihn im Frühjahr verwüstet, er wird renoviert. Die Stellplätze waren wegen ihrer Seelage und des herrlichen Panoramas begehrt. Der Blick vom Ufer geht weit in die Alpen. Der Schnee spitzelt noch herunter. Das Kitzsteinhorn und das Wiesbachhorn sind in Sicht. Bei idealem Wetter spiegeln sie sich im Wasser des Sees.

Wer hier in den Zeller See springen möchte, kann das praktisch vom Auto aus machen. Nach der Arbeit oder untertags. Gratis baden ist hier noch möglich. Die kostenlosen Badewiesen in Prielau und vor dem Gasthof Wieshof sind gute Tipps. Wer es weniger spontan mag, der hat es von Zell zum Gemeindestrandbad von Maishofen nur eine Kurve weiter. Dort muss man die Wiesen und den Zeller See aber mit mehr Sonnenanbetern und Badenixen teilen. Nicht alle schätzen die Einfachheit der kostenlosen Liegewiesen. Höchstens der Eiswagen macht hier einmal Halt. Kulinarisches und Erfrischendes findet man nur beim Wieshof. Oder man nimmt es von daheim mit.

Gratis baden, SUP und Ruderboot zum Mieten
Direkt neben dem kleinen Badeplatz in Prielau liegen der Zeller Yachtclub und die Segelschule Vettermann. Der Yachtclub ist alles andere als elitär. Man ist hier ja nicht in Nizza oder am Gardasee. Schon mit Kindesbeinen ist Harry Vettermann hier in den Zeller See gestochen. Heute leitet er die Segelschule, früher war er auf den Meeren und Seen der Welt daheim. „Es hat Jahre gegeben, da war ich mehr auf internationalen Gewässern, als ich im Pinzgau auf der Erde gestanden bin“, sagt der sonnengegerbte, angegraute Seemann. Er war erfolgreicher Segler, ist aber nun wieder im Pinzgau daheim. Als gelernter Bootsbauer ist er auch mit Österreichs Spitzenseglern Roman Hagara und Hans-Peter Steinacher als Bootsmann mitgesegelt. Vettermann war auf großen Regatten der Handwerker an Bord sündhaft teurer Boote. Heute mag er es ruhiger.

In seiner Segelschule kann man vom Stand-up-Paddeln bis zum Segeln am großen Boot alles erlernen. „Ab sieben Jahren geht’s los. Nach oben hin gibt’s keine Altersgrenze“, sagt der Zeller. Außerdem kann man sämtliche Wassersportgeräte ausborgen. Dem Spaß im und am Zeller See sind kaum Grenzen gesetzt.

Schicken Sie uns ihren Salzburger Lieblingsbadeplatz an: salzburg@kronenzeitung.at

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