Zahlreiche Dokumente

Südsteirer (49) betrieb eine „Fälscherwerkstatt“

Steiermark
09.07.2022 15:30

Lebensläufe, Dienstzeugnisse, Strafregister- und Versicherungsauszüge: All das soll ein Südsteirer über mehrere Jahre fleißig gefälscht haben. So verschaffte sich der Mann eine „weiße Weste“ bei der Jobsuche.

Bereits im Vorjahr ging bei der Polizei ein anonymer Hinweis ein, wonach ein 49-Jährige aus dem Bezirk Leibnitz über Jahre mehrere besonders geschützte Dokumente gefälscht haben soll. Polizisten der Kriminaldienstgruppe Leibnitz nahmen die Ermittlungen auf. Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete nun eine Hausdurchsuchung an, dabei konnte die Polizei große Mengen an belastenden Datensätzen sicherstellen.

Probleme bei der Jobsuche
Der 49-Jährige zeigte sich zu den Vorwürfen geständig, die Schadenshöhe ist derzeit noch Gegenstand von Erhebungen. Als Motiv gab der mehrfach vorbestrafte Mann an, aufgrund seines „nicht einwandfreien Vorlebens“ Probleme bei der Jobsuche gehabt zu haben. Er wollte sich mit den Fälschungen, durchgeführt in den Jahren 2014 bis 2018, eine „weiße Weste“ verschaffen.

Dies gelang ihm bis zuletzt, da er laufend Anstellungen fand. Besonders pikant: Zuletzt hat er als „Rechtsberater“ für potenzielle Sozialleistungebezieher gearbeitet. Der Südsteirer wurde auf freiem Fuß angezeigt.

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