Vier große Photovoltaikanlagen in Zell am See wurden bereits von insgesamt 73 Bürgern und Firmen finanziert – mittels sogenannten Crowdinvesting. Diese „Schwarmfinanzierung“ soll ein weiterer Schlüssel sein, um die Energiewende in Salzburg voranzutreiben. Die Projekte waren Teil einer Probephase der Salzburg AG. Das Energieunternehmen will jetzt die Bürger stärker in nachhaltige, sauber Energieprojekte mit einbeziehen.
Mit „Investing Green“ hat das Unternehmen eine Plattform ins Leben gerufen, bei der Energie-Projekte wie etwa PV-Anlagen oder Windkraft-Anlagen zu Geld kommen können. Für die Investoren springt dabei ein jährlicher Zinssatz als zusätzliche Rückzahlung heraus. Geld kann dabei auch von Privaten ab einem Einsatz von 100 Euro kommen. „So wird die Bindung und die Akzeptanz von den Projekten deutlich erhöht“, sagt AG-Chef Leonhard Schitter. Und davon profitieren Klima, Umwelt und die Investoren.
Neben dem PV-Projekt war auch eine Kleinwasserkraftwerk am Almkanal Teil der Versuchsphase. „Beide Projekte verliefen reibungslos und es gab sogar Wartelisten für die Investoren“, berichtet Christoph Winter, Leiter der Plattformen.
Ein paar Bedingungen für die Teilnahme als Projekt: Es muss nachhaltig sein und ungefähr bei einem Investitionsvolumen zwischen 100.000 und zwei Millionen Euro liegen.
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