Ende Mai wurden Eltern über einen möglichen Übergriff auf ein Kindergarten-Kind informiert. Nun stellte die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen ein.
Groß war die Aufregung Ende Mai, als das Rote Kreuz betroffene Eltern über einen vermuteten Übergriff auf ein Kind in einer Kinderkrabbelgruppe informierte. Rasch erreichten diese Informationen auch die Medien. Bereits im April wurde Anzeige erstattet, die Staatsanwaltschaft nahm Ermittlungen auf.
Nun aber wurden diese eingestellt: „Es ist kein konkreter Vorwurf feststellbar“, teilte Behördensprecherin Elena Haslinger auf „Krone“-Nachfrage mit. Damit ist das Verfahren wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs von Unmündigen und der pornografischen Darstellung Minderjähriger eingestellt worden. Die Verfahrenseinstellung ist noch nicht rechtskräftig.
Hausdurchsuchung brachte keine Beweise
Die Polizei führte laut Staatsanwaltschaft mehrere Vernehmungen und eine Hausdurchsuchung durch. Dabei konnten aber keine Beweise sichergestellt werden, betont Haslinger.
Die Vorwürfe stammen aus einem anonymen Schreiben, wonach der betroffene Mitarbeiter des vom Roten Kreuz betriebenen Kindergartens einschlägige Bilder gemacht hätte. Der betroffene Mitarbeiter hatte das Unternehmen bereits bei Bekanntwerden der Vorwürfe verlassen. Aber aus anderen Gründen, wie damals das Rote Kreuz mitteilte.
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