Vor mehr als zehn Jahren wälzten der damalige Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) und der Altstadtverband erste Pläne zur Erweiterung der Mönchsberg-Garage. Nach langwierigen Behördenverfahren und mehreren erfolglosen Versuchen für eine Bürgerbefragung äußern heute, Sonntag, doch noch die Salzburger ihre Meinung zum Großprojekt.
Quasi im letzten Abdruck. Denn die Parkgaragen-Gesellschaft im Eigentum von Stadt (60 Prozent) und Land (40 Prozent) will noch im Sommer mit dem Bau beginnen. Die Baustelle soll über 22 Monate am Krauthügel in Salzburg-Riedenburg abgewickelt werden. Die Befragung ist zwar nicht bindend, an einem klaren Bürgervotum kann die Stadtpolitik aber nicht vorbei.
Neben der „Plattform Lebendiges Salzburg“, die gut 5000 Unterschriften für die Bürgerbefragung sammelte, lehnen zahlreiche zivilgesellschaftliche Organisationen und die meisten Parteien den Ausbau ab. Nur die ÖVP ist eindeutig dafür. Die SPÖ hat sich nicht mehr klar positioniert. Die Gegner kritisieren einerseits die über die Jahre stark gestiegenen Kosten, die noch weiter steigen könnten.
Andererseits fürchten sie eine weitere Verkehrszunahme in der staugeplagten Stadt durch mehr zentrale Parkplätze. Für den Ausbau sind die Wirtschaftskammer und der Großteil der Altstadt-Kaufleute. Sie wollen zusätzliche Parkmöglichkeiten für ihre Kunden.
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