Der Techniktag an der HTL Imst ist für die Maturanten jener Tag, an dem sie die Arbeit eines ganzen Schuljahres der Öffentlichkeit präsentieren. Diese wiederum zeigte sich ob des unglaublich hohen Niveaus äußerst beeindruckt.
Es ist der Endspurt eines arbeitsreichen Jahres. Die angehenden Maturanten der Bereiche Tiefbau, Hochbau/Holzbau und Innenarchitektur der Höheren Technischen Lehranstalt (HTL) Imst luden am Freitag zur Präsentation ihrer Jahresprojekte und Diplomarbeiten. Eines wurde den Besuchern, die auf zwei Etagen 29 Werke betrachten konnten, wohl klar: Kein Wunder, dass die HTL-Absolventen in der Berufswelt so gefragt sind.
Gemeinden und Firmen sind „richtige“ Partner
„Die Ideen für die Jahresprojekte stammen teilweise von den Schülern selbst, teilweise wenden sich Projektpartner wie Gemeinden oder Unternehmen direkt an uns“, erläuterte Direktor Stefan Walch am „Techniktag“ am Freitag, an dem so manche Kinnlade lange offen blieb. Was die meist 19-Jährigen parallel zum „normalen Schulbetrieb“ zu leisten im Stande sind, war beeindruckend.
Das sind alles reale Projekte, wie auch etwa der Neubau des Musikpavillons in Imst. Es ist also Praxis pur.
Stefan Walch, Direktor HTL Imst
„Greenpark Prutz“ hatte bereits für Furore gesorgt
Aus der Paarung Kreativität und mathematischen Berechnungen entstanden Werke von der E-Gitarre aus Holz über eine Schutzhülle für Obdachlose bis zum einreichbaren Gewerbezentrum „Greenpark Prutz“. Das Konzept, das neue Maßstäbe im nachhaltigen Gewerbebau setzen möchte, hatte schon im Vorfeld für Furore gesorgt. „Das sind alles reale Projekte, wie auch etwa der Neubau des Musikpavillons in Imst. Es ist also Praxis pur“, schwärmt der Direktor. Umschwärmt werden „seine“ Absolventen von den Unternehmen bereits jetzt. Der Tenor unter den Schülern: Stressiger kann es auch im Berufsleben nicht mehr werden. Aber vorher geht‘s erst Mal ab in die Ferien.
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