Es war am Donnerstag gegen 11 Uhr, als eine Schengen-Streife der Grenzpolizei Spielfeld auf dem Rastplatz Kontrollen durchführte. Plötzlich sahen die Beamten, wie der Tankwart einem Mann nachlief, der sich im Tankstellen-Shop "bedient" hatte. Sie nahmen sofort die Verfolgung auf und forderten den mutmaßlichen Dieb mehrmals auf, stehen zu bleiben. Doch er ließ sich selbst durch drei Warnschüsse nicht beeindrucken und flüchtete in den Wald.
Danach traf Verstärkung ein, schließlich fahndeten sechs Streifen nach dem vorerst unbekannten Beschuldigten, der schließlich von Polizeihund Ursus im Gestrüpp aufgestöbert wurde. Doch damit war der Fall nicht erledigt, denn der Verdächtige hatte keinen Ausweis bei sich und wollte auch seine Identität nicht preisgeben. Er konnte dann aber mit seinen Fingerabdrücken entlarvt werden: Es handelt sich um einen 29-jährigen Tschechen, gegen den in Österreich ein Aufenthaltsverbot besteht.
30 Vormerkungen wegen Diebstahls
"Er hat wegen Diebstahls schon 30 Vormerkungen, im Mai ist er in Korneuburg bei Wien verurteilt worden", berichtete Josef Knapp, der Chef der Spielfelder Grenzpolizei. Der Tscheche wird nun angezeigt und danach in seine Heimat abgeschoben: "Wahrscheinlich haben wir bald wieder mit ihm zu tun", vermutet der Chefinspektor.
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