Historische Fotos

Eine Zeitreise durch die Markthalle in Innsbruck

Tirol
21.05.2022 16:00

Die Markthalle in Innsbruck ist seit vielen Jahrzehnten Treffpunkt für Genussspechte. Hier trifft junges Gemüse auf alte Traditionen. Eine Zeitreise mit Schilling und Groschen in der Einkaufstasche. 

Seit 44 Jahren ist Bruno Stampfer Teil der Innsbrucker Markthallen-Familie. „Schon meine Ururgroßmutter war Standlerin – damals noch vor der Markthalle, wo einst die Verkaufsstände aufgebaut waren“, erzählt er. Die Stampfers sind nur ein Beispiel für die vielen Traditionen rund um die Innsbrucker Markthalle.

Die Kleinen mussten vor der Tür bleiben
Alles begann - wie Stampfer ausführte - vor der Tür. Zwar wurde bereits 1913/14 eine Großmarkthalle gebaut. Doch dort hatten nur Großhändler Zutritt. Die Bauern und kleinen Händler boten wie bisher am Marktplatz beim Innrain ihre Waren an. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg zogen Kleinunternehmer in die Halle ein.

Zwischen 1958 und 1960 wurde großzügig erweitert. Die Pläne für den Zubau stammten von Architekt Willi Stiegler. Eine ebenerdige Markthalle mit einem unterirdischen Lagersystem für die Anbieter entstand. Stieglers funktionales Gebäude wurde mit der alten „Westhalle“ verbunden, geplant von Fritz Konzert.

Die Markthalle – seit 2011 im Eigentum der Stadt – steht für hohe Qualität. Sie ist freilich kein Ort für Schnäppchenjäger, aber ein Dorado für Genussspechte. Und das seit vielen Jahrzehnten schon.

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