Herr Schitter, was bedeuten die aktuellen Diskussionen um Haidach für Salzburgs Gas-Versorgung?
Eigentlich nichts. Haidach teilt sich in mehrere Bereiche auf. Es geht dabei um mehrere voneinander unabhängige Untergrund-Speicher. Wenn Bundeskanzler Nehammer von Haidach spricht, meint er den großen Speicher, der von Gazprom bewirtschaftet wird. Von dem gibt es keine Verbindung nach Salzburg
Hat auch die Salzburg AG einen Speicher in diesem Speicherkomplex?
Ja, die Salzburg AG hat den Speicher „Haidach 5“, den bewirtschaften wir. Dieser Speicher ist nach Österreich angebunden. Den verwenden wir für die Salzburger Gasversorgung.
Wie voll ist der Speicher?
Wir halten derzeit bei einem Speicherstand von 33 Prozent. Bis Ende Juni werden wir auf 70 Prozent Füllstand gekommen sein. Wir bauen derzeit den Speicherstand jeden Tag um ungefähr ein Prozent aus. Aus derzeitiger Sicht werden wir es bis zum Beginn der Heizsaison auf 80 bis 90 Prozent Füllstand schaffen.
Aus welchen Quellen kommt das Gas aktuell?
Zu 40 Prozent aus Russland, der Rest kommt aus Norwegen und dem Inland.
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