06.05.2022 10:30 |

Befragung gefordert

Kosten der Mini-U-Bahn sorgen für Diskussion

200 Millionen Euro soll der erste Abschnitt der Salzburger Mini-U-Bahn S-Link vom Hauptbahnhof zum Mirabellplatz kosten. Während die Aufteilung der drei neuen Haltestellen kaum für Aufregung sorgt, sind die Kosten innerhalb der Stadtpolitik immer umstrittener. Rufe nach einer Bürgerbefragung werden lauter.
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Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) fordert, dass die Finanzierungsfrage in den Süden Richtung Hallein rasch geklärt werden muss. Denn: „Von der ersten Etappe zum Schloss Mirabell haben die Stadt-Salzburger außer den Kosten von 45 Millionen Euro noch keinen Mehrwert“, sagt der Stadtvize.

Auinger erneuert auch die Forderung nach einer Bürgerbefragung: „Wenn man direkte Demokratie ernst nimmt, darf man sich auch vor den Bürgern nicht fürchten.“ Auch FPÖ und Neos in der Stadt plädieren für eine Bürgerbefragung. „Es führt kein Weg an einer Volksbefragung vorbei“, sagt Stadt-FPÖ-Chef Dominic Maier.

Lukas Rößlhuber fürchtet, dass das Ende der finanziellen Fahnenstange noch nicht erreicht ist. „Nur am Papier sind die Planungen jetzt schon um rund 50 Millionen Euro teurer geworden. Was kommt noch?“, fragt er. Auinger fürchtet ebenfalls weitere Kostensteigerungen und verweist auf einen ähnlichen Fall beim U-Bahn-Ausbau in Wien.

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