„Gemeinsam wollen wir Niederösterreich zur Heimat der besten Köpfe machen.“ Das Ziel gab beim Treffen in der Österreich-Zentrale der Firma Würth in Böheimkirchen im Bezirk St. Pölten Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner vor. Gemeinsam mit den Präsidenten von Industriellenvereinigung, Arbeiter- und Wirtschaftskammer sowie dem Chef des Arbeitsmarktservice und Mitgliedern der Landesregierung wurde der Weg dahin erörtert.
Richtungsweisend soll laut Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger das Projekt „Talente-Magnet“ sein, bei dem Unternehmer von Fachleuten mit Tipps und Tricks versorgt werden, wie sie geeignete Mitarbeiter finden und an den Betrieb binden können. Großes Potenzial wird dabei bei den Klein- und Mittelbetrieben geortet. Für Arbeitnehmer kündigte Landesrat Martin Eichtinger verstärkte Angebote bei Aus- und Weiterbildung sowie eine „NÖ-Kompetenztour“ an, welche die Vielfalt der Arbeitsmarktangebote direkt zu den Menschen bringen soll.
Gute Job-Aussichten
Die Sozialpartner untermauerten ihre Forderungen nach einem Pflichtfach „Berufsorientierung“ in allen Schultypen und betonten, dass es gerade im sogenannten MINT-Bereich – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik – hervorragende Job-Aussichten in Lehrberufen gebe.
Forciert soll auch der Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt werden. AMS-Chef Sven Hergovich kündigte „Training on the Job“ als neue Initiative an, bei der Arbeitslose eine Ausbildung direkt im Betrieb erhalten. Mehr als 1600 Plätze seien heuer in diesem Programm vorgesehen.
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