„Ich glaube an das Gute. Bedingungslos. Und ich weiß, dass dieser Glaube Berge versetzen kann“, ist Michael Aufhauser überzeugt. Mit der Gründung seines Tier-Gnadenhofs Gut Aiderbichl hat er einen entscheidenden Teil dazu beigetragen, die Welt ein bisschen besser zu machen – so die Überzeugung vieler Tierfreunde. Am kommenden Montag feiert der gebürtige Augsburger seinen 70. Geburtstag.
„Tieren soll lebenswertes Leben ermöglicht werden“
„Ich wünsche mir, dass die Philosophie von Gut Aiderbichl noch viele Menschen erreicht – sie ist das Vermächtnis, das ich weitergeben möchte. Mein Traum von einer Welt, in der Tieren ein lebenswertes Leben ermöglicht wird, soll und muss weitergehen“, ist es Aufhauser eine Herzensangelegenheit.
„Als wir vor 21 Jahren Gut Aiderbichl bauten, dachte ich, mit dem Abschluss des Baus sei das Projekt fertiggestellt. Doch dem ist bei weitem nicht so. Denn bis der Tag kommt, an dem wir begreifen, dass alle Lebewesen verbunden und wir eins sind, wird Gut Aiderbichl niemals ,fertig’ sein“. Nach einer Reihe von Schlaganfällen im Jahr 2015 zog sich Aufhauser aus dem operativen Geschäft zurück. Sein langjähriger Wegbegleiter Dieter Ehrengruber übernahm damals das Ruder als Stiftungsvorstand.
„In der Ukraine aktiv zu sein, bleibt eine Priorität“
Auf 30 Standorte in sechs Ländern kann die Stiftung blicken. „Vielleicht schaffen wir bald den Sprung über den großen Teich. Einen Standort in den USA haben wir schon länger in Planung, aber bisher noch nicht konkret umsetzen können“, spricht Ehrengruber über seinen großen Traum. „Aber auch in der Ukraine aktiv zu sein, bleibt weiterhin eine Priorität für uns. Dafür tun ich und meine 350 Mitarbeiter alles.“
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