Trennung von Nürnberg:

Dovedan: „Wenn Salzburg anruft, heb ich ab“

(Bild: EXPA/ Eibner/ Roger Buerke)

Für den Tullner Nikola Dovedan endet nach drei Jahren das Kapitel FC Nürnberg. Trotz bärenstarker Leistungen geht man im Sommer getrennte Wege. Im Saisonfinish will der Flügel seine Visitenkarte nochmals ordentlich aufpolieren ...

Irgendwie wollte es zwischen Nikola Dovedan und dem deutschen Zweitligisten FC Nürnberg nie wirklich klappen. Nachdem der Tullner 2019 für kolportierte 2,5 Millionen Euro aus Heidenheim gekommen war, nahmen seine Einsatzzeiten tendenziell ab. Deswegen entschied man nun, die Option auf den auslaufenden Vertrag des 27-Jährigen nicht zu ziehen. „Ich bin dennoch froh darüber, dass wir das so frühzeitig klären konnten. So kann ich jetzt wenigstens planen.“

(Bild: EXPA/ Eibner/ Eibner-Pressefoto)

Dabei spielt der Flügel eigentlich seine stärkste Saison im Trikot der Nürnberger. „Ich bin mit fünf Treffern Zweiter in der internen Torschützenliste, steuerte zudem zwei Vorlagen bei. Das ist schon ganz ordentlich.“ Wie die Saison des „Clubs“, der weiter oben mitmischt, fünf Zähler hinter einem Play-off-Platz liegt. „Der Aufstieg wird aber sehr schwierig. Die Konkurrenz in der Liga ist brutal stark.“ Sah man am vergangenen Wochenende bei der 1:3-Pleite in Heidenheim, wo Dovedan wie sein Tullner Kumpel Konstantin Kerschbaumer als Joker ins Spiel kam.

(Bild: DIENER/Roland Krivec/DeFodi Images)

Kein konkretes Ziel
„Derzeit muss ich mich leider hinten anstellen. Wenn ich reinkomme, will ich meine Chance aber nutzen.“ Um die Visitenkarte für potenzielle Interessenten schmackhafter zu machen. „Ich habe jetzt kein konkretes Ziel, das Gesamtpaket muss einfach passen. Auch bei einem Angebot aus der Heimat? „Wenn Salzburg anruft, heb ich natürlich ab, überlege ich’s mir“, zwinkert „Dove“.