03.04.2022 17:00 |

„Rettet Menschenleben“

Rettungsgasse: Neue Infokampagne zum Jubiläum

Seit 1. Jänner 2012 muss in Österreich die Rettungsgasse gebildet werden. Eine Infokampagne soll das richtige Verhalten im Stau nun wieder ins Bewusstsein rücken. Die Bildung der Rettungsgasse ist für die meisten Tiroler mittlerweile selbstverständlich, wie eine IFES-Umfrage im Auftrag der Asfinag zeigt. Fast jeder Vierte weiß allerdings nicht, wie das richtig funktioniert.

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Knapp neun von zehn Tiroler Autofahrern gaben an, dass sie die Rettungsgasse selbstverständlich bilden. Der Test im Zuge der Umfrage zeigte aber, dass 22 Prozent der Tiroler Lenker nicht wussten, wie auf einer zweispurigen Fahrbahn die Rettungsgasse zu bilden ist. An einer dreispurigen Straße scheiterten 34 Prozent.

Zwei Minuten schneller dank richtigem Verhalten
Dabei kann die Rettungsgasse im Stau Leben retten: Drei von vier Mitgliedern der Einsatzorganisationen gaben an, dass sie so im Mittel zwei Minuten schneller am Unfallort seien. Asfinag-Geschäftsführer Stefan Siegele sieht darin die Bestätigung: „Das Wichtigste ist, dass die Einsatzorganisationen schneller am Unfallort sind, als dies bei der Benutzung des Pannenstreifens der Fall war.“

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Es gibt nach wie vor Unsicherheiten, Unwissen und die sprichwörtlichen schwarzen Schafe. Ziel unserer aktuellen Kampagne ist es, das Bewusstsein für das richtige Verhalten wieder zu schärfen.

Asfinag-Vorstand Hartwig Hufnagl

Infokampagne „Deine Lebensrettungsgasse“
Um das Bewusstsein für das richtige Verhalten im Stau zu schärfen, startet die Asfinag nun über verschiedene Kanäle eine Verkehrssicherheitskampagne unter dem Titel „Deine Lebensrettungsgasse“. Damit entspricht die Asfinag laut Umfrage auch dem Wunsch der Tiroler: 80 Prozent finden es wichtig, dass das Wissen um die Rettungsgasse aufgefrischt wird. Rund 85 Prozent befürworten das System generell und wollen, dass es weiter beibehalten wird.

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