„Ich habe immer beteuert, dass ich unschuldig bin. Nun habe ich es auch schwarz auf weiß“, ist Christian Leeb froh. Der ÖVP-Bürgermeister von Türnitz im Bezirk Lilienfeld (NIederösterreich) war am Christtag in eine wilde Prügelei geraten und wurde danach angezeigt. Nun hat die Staatsanwaltschaft aber die Ermittlungen gegen ihn eingestellt.
Leeb hatte, wie berichtet, in einem Lokal in Lilienfeld einen Witz gemacht, der bei einem Gast gar nicht gut ankam. Der Mann ging auf den Bürgermeister los und drohte, eine Waffe zu holen. Der ÖVP-Politiker stieg danach ins Auto, wurde aber von dem Angreifer verfolgt. Es kam schließlich zu einem Handgemenge, bei dem beide verletzt wurden. Beim Eintreffen der Polizei beteuerte dann der Verfolger, das Opfer zu sein. Die Folge: gegenseitige Anzeigen.
„Verhalten überdenken“
„Ich bin froh, dass das nun für mich vorbei ist. Meinem Ruf hat das geschadet“, sagt Leeb zur „Krone“. Er zieht auch Konsequenzen aus der Causa. „Ich habe mein gesellschaftliches Verhalten überdacht und werde nun nicht mehr überall dabei sein - schon gar nicht bis zum Schluss“, so der Ortschef. Für seinen Widersacher ist die Sache noch nicht ausgestanden. Er muss sich wegen gefährlicher Drohung, Nötigung und Sachbeschädigung verantworten.
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