460 Corona-Patienten

Belagszahlen in den NÖ-Kliniken steigen weiter an

460 Patienten werden derzeit in den Spitälern betreut. 21 davon kämpfen auf Intensivstation ums Überleben.

(Bild: Luka Dakskobler / SOPA Images)

Die Pandemie ist noch nicht vorbei. Das zeigt ein Blick in die heimischen Spitäler, wo aktuell 460 Corona-Patienten behandelt werden müssen. Neun von zehn geplanten Operationen können zwar durchgeführt werden - weil sich die Situation in den nächsten Wochen aber weiterhin zuspitzen wird, herrscht Alarmbereitschaft.

Die Masken fallen, die Clubs sperren wieder auf, und auch den Grünen Pass braucht es schon bald nicht mehr. Auch wenn es in der Bundesregierung niemand so richtig aussprechen möchte, wird die Corona-Pandemie damit nun neuerlich quasi für beendet erklärt. Ob diesmal auch zu Recht, wird sich erst weisen. Definitiv noch nicht vorbei ist die Pandemie aber in den NÖ-Kliniken. Ob der weiterhin hohen Fallzahlen (4486 Ansteckungen am Dienstag) bleibt die Lage rund um die Spitäler angespannt.

Ein weiterer Anstieg der Patientenzahl auf den Normalstationen gilt als fix. „Solange die Fallzahlen hoch bleiben, bleibt auch die Belastung in den Spitälern hoch“, heißt es aus dem Krisenstab des Landes. Insgesamt 460 Corona-Patienten werden derzeit klinisch – 21 davon auf Intensivstationen versorgt.

Niederösterreich mit höchster Inzidenz
Immerhin: Trotz der hohen Werte können derzeit noch neun von zehn geplanten Operationen durchgeführt werden. Ob diese Quote im März hinweg aufrechterhalten werden kann, wird auch von der weiteren Entwicklung der Ansteckungszahlen abhängen. Neuerliche Verschiebungen von Eingriffen können nicht ausgeschlossen werden. Bereits seit vergangener Woche ist Niederösterreich das Bundesland mit der höchsten Inzidenz. „Das wird sich leider auch in naher Zukunft nicht ändern“, lautet die Prognose der Fachleute des Sanitätsstabes in St. Pölten. Erst recht nicht, wenn die Maßnahmen weiter gelockert werden.