Irre Messer-Attacken hielten die steirische Polizei in den vergangenen Tagen auf Trab: Gleich dreimal griffen verschiedene Täter in Graz zur Waffe, einmal wurde ein Passant in Knittelfeld mit dem Umbringen bedroht. Auch für die Landespolizeidirektion ist die Häufung der Angriffe ungewöhnlich: „Vor allem unter Einfluss von Suchtmitteln sinkt die Hemmschwelle für Gewaltakte.“
Die brutale Gewaltserie in der Steiermark zog sich durch zwei Tage:
Die Häufung von Gewaltdelikten mit Messern ist ungewöhnlich. Täter greifen zu diesen Waffen, weil sie leicht zugänglich sind.
Maximilian Domanyi, Landespolizeidirektion
„Der Verdächtige stand unter Einfluss verbotener Substanzen - hier sinkt die Hemmschwelle für Gewalt“, sagt Maximilian Domanyi von der Landespolizeidirektion. „Und Messer sind sozusagen ,Mode-Waffen’, weil sie gefährlich, effektiv und leicht zugänglich sind.“
Bei Tätern „beliebt“ sind vor allem Klappmesser, in Österreich dürfen unbescholtene Personen sogar Springmesser in der Hosentasche haben.
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