Unter einem Kamin

Geheimes Schließfach mit Piratenschatz entdeckt?

Der Schlüssel wurde unter einer Fliese des Kamins gefunden.

(Bild: Martin Schrammel)

Im Haus der Familie in Wien machte Martin Schrammel einen seltsamen Fund: Unter einer eingemauerten Fliese des Kamins tauchten ein 10-Groschen-Stück, ein Plastiksäbel und ein Schlüssel auf. „Vielleicht ein Hinweis auf ein Schließfach mit Piratenschatz“, lacht er und bittet „Krone“-Leser um Hilfe, das Rätsel zu lüften.

Beim Abbauen des alten Meller-Kaminofens aus dem Jahr 1953 im 23. Wiener Gemeindebezirk stieß Martin Schrammel auf „alte Schätze“: Ein 10-Groschen-Stück aus dem Jahr 1955, einen zwei Zentimeter großen Plastiksäbel und einen alten Schlüssel der Firma Gege. 1955 wurde der Kaminofen eingebaut, der nun durch ein modernes Pelletsgerät ersetzt wurde, was den Klima-Manager der Kleinregion Zukunftsraum Thayaland sehr freut.

10-Groschen-Stück, Säbel, feine Holzstäbchen in Z-Form und ein Schlüssel: Ein Piratenschatz in einem Schließfach der damaligen Wiener Z-Sparkasse?

Martin Schrammel lacht über so manche Schatzjäger-Fantasie.

Mögliche Hinweise
Neben den drei Fundstücken lagen auch noch drei Holzstäbchen, die bewusst als „Z“ oder „N“ angeordnet waren. Sollten die Stäbchen für das „Z“ stehen, läge natürlich ein Schließfach bei der ehemaligen Wiener Z-Sparkasse auf der Hand, die später von der Bank Austria übernommen wurde, spekuliert er. „Vielleicht hat ja jemand eine Idee, worauf die bewusst so versteckten Objekte hinweisen“, wendet er sich an die „Krone“-Leser.

(Bild: Martin Schrammel)

Der Waldviertler fragte auch bei der ehemaligen Herstellerfirma Gege nach, die heute „dormakaba“ heißt: „Es gab leider keine Unterlagen aus dieser Zeit mehr.“ Die Schlüsselnummer lautet „H3065“. „Vielleicht gibt es jemanden, der sich mit diesen alten Seriennummern beziehungsweise der Schlüsselart und den Verwendungszwecken auskennt“, hofft Schrammel auf professionelle Hilfe.

Hinweise bitte an die „Krone“ unter [e-mail]