Wals steht vor prestigeträchtige Zusammenarbeit mit internationaler Hochburg. Nach historischer Saison gibt der Ringer-Meister wieder Vollgas.
Besser hätte das Jahr 2021 für den AC Wals kaum laufen können. Neben dem 54. Bundesligatitel trumpften die Ringer auch international auf. Markus Ragginger gewann bei der U23-WM Bronze, Simon Marchl wurde im Freistil Fünfter. So soll’s 2022 weitergehen. „Zum 70. Jubiläum den 55. Meistertitel - hört sich gut an“, schmunzelt Obmann Toni Marchl. International sind wieder möglichst viele Medaillen das Ziel.
Bevor’s für Ragginger, Simon Marchl und Debütant Benedikt Huber im März zur U23-EM nach Plowdiw geht, steht am Wochenende noch die Staatsmeisterschaft griechisch-römisch in Wals an.
Auch abseits der Matten tut sich einiges. Im Juli soll das Trainingszentrum Mitte („Ein Schmuckstück“) fertig sein. Der Bundesstützpunkt wandert von Wien nach Wals. Für diesen fixierten die Walser mit dem heimischen Verband eine prestigeträchtige Zusammenarbeit mit dem iranischen Ringerverband. Der Iran ist mit sechs Millionen Ringern eine Weltmacht.
„Das ist, wie wenn Brasilien im Fußball mit Österreich arbeiten will – ein Wahnsinn
Toni Marchl
Wie Brasilien im Fußball
„Das ist, wie wenn Brasilien im Fußball mit Österreich arbeiten will – ein Wahnsinn“, freut sich Toni Marchl, der auch Vizepräsident des österreichischen Verbands ist. In einigen Wochen werden Vertreter der Österreicher in den Iran reisen. Im Sommer besuchen iranische Delegierte das neue Trainingszentrum in Wals.
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