Aufgrund der starken Niederschläge bleibt die Lawinengefahr in Tirol weiter kritisch. Dies zeigte sich am Donnerstagvormittag auch im Zillertal und in Kitzbühel: Im Gemeindegebiet von Schwendau donnerten Schneemassen auf eine bereits wegen Lawinengefahr gesperrte Piste. Kurze Zeit später ging im Bereich des Kleinen Rettenstein eine Lawine im freien Skiraum ab. Umgehend wurde nach möglichen Verschütteten gesucht - zum Glück gab es Entwarnung.
„Gegen 9.30 Uhr kam es oberhalb des Tappentals im Skigebiet der Mayrhofner Bergbahnen im freien Skiraum zu einem Lawinenabgang, dessen Ausläufer die rote Piste Nr. 13 im Gemeindegebiet von Schwendau erreichte“, heißt es in einer Aussendung der Mayrhofner Bergbahnen.
Einfahrtsspur in Lawinenkegel
Die so genannte Tappental-Abfahrt war zum Glück bereits vor Aufnahme des Skibetriebs wegen Lawinengefahr gesperrt worden. Aufgrund einer Einfahrtsspur in den Lawinenkegel konnte eine Verschüttung nicht ausgeschlossen werden. Umgehend wurde die Alpinpolizei verständigt. Mitarbeiter der Mayrhofner Bergbahnen haben sofort mit einer Suche mittels LVS-Geräten begonnen. Gegen Mittag dann die Entwarnung: „Es hat keine Verschütteten gegeben.“
Suche mit Hubschraubern und Hunden
Gegen 11.20 Uhr gab es auch Lawinen-Alarm im Bereich des Kleinen Rettenstein. Im freien Skiraum ging eine Lawine ab. Auch hier konnte eine Verschüttung nicht ausgeschlossen werden. Mitarbeiter haben sofort mit der Suche mittels LVS und RECCO System begonnen und wurden von zwei Hubschraubern, der Bergrettung und einer Hundestaffel vor Ort unterstützt. Gegen 13.30 Uhr wurde der Sucheinsatz beendet. Niemand wurde verschüttet.
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