Akademie mit Wifi

Novartis geht in Tirol bei Lehrlingen neue Wege

Tirol
29.01.2022 11:00
Rund 200 Jobs sind derzeit unbesetzt – woher sollen zukünftige Arbeitskräfte kommen? Novartis mit dem Tiroler Standort Kundl/Schaftenau beantwortet diese Frage mit der Gründung der Axils GmbH („Akademie für Exzellenz in Life Sciences“). Zusammen mit dem Partner Wifi will man neue Maßstäbe beim Personal setzen.

In 67 Jahren hat das nunmehrige Novartis Training Center bereits 1798 hochqualifizierte Arbeitskräfte hervorgebracht. Insgesamt 1065 Personen wurden in Fachmodulen ausgebildet. „Diese Ausbildung soll nun erweitert und künftig auf noch breitere Beine gestellt werden“, erklärte Mario Riesner, Geschäftsführer des Novartis-Standorts Kundl/Schaftenau. Im vergangenen Jahr wurde der Campus für andere Firmen geöffnet.

Biowissenschaften im Fokus
Damit soll ein attraktiver „Life Science Park“ (frei übersetzt: Biowissenschaften) etabliert werden. Konkret geht es um Berufsbilder wie Pharmatechnologie, Chemieverfahrenstechnik, Labortechnik, Mechatronik und Elektrotechnik. Das Angebot steht auch anderen Betrieben der Region zur Verfügung, die Mitarbeiter ausbilden möchten.

Partner Wifi ist beim Projekt mit im Boot
Mit dem Wifi Tirol wurde ein langjähriger und professioneller Partner (3800 Kursangebote in 150 Berufen) gewonnen. Die WifiKompetenz wird mit dem Novartis Training Center verknüpft, der rechtliche Rahmen ist die Axils GmbH. „Wir freuen uns, zur Sicherung der Fachkräfte beitragen zu können“, sagte Manfred Pletzer, Wifi-Beiratsvorsitzender und WK-Vizepräsident in Tirol, beim Lokalaugenschein.

Auch Führungskräfte sollen davon profitieren
Wifi-Institutsleiter Paul Vyskovsky und Michael Öfner, Leiter des Novartis Training Center, sprachen von einem „Full Service für alle Mitarbeiter und den Führungsebenen“. Der „Life Science Park“ soll vom Zuzug externer Unternehmen geprägt sein. „Wir wollen unsere Flächenreserven effizienter nutzen. Es geht auch um die gegenseitige Befruchtung und eine offene Mentalität“, hatte Riesner diese Vision gegenüber der „Krone“ im Vorjahr angekündigt. Ein erster Partner war der deutsche Weltkonzern BASF, der 2024 eine Produktion in Kundl starten will.

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