Tiroler verurteilt

Horror-Unfall nach Überdosis von Schlafmitteln

Tirol
28.01.2022 10:15

Zwei schwer verletzte Lenker und sogar eine Beifahrerin in Lebensgefahr forderte im Oktober des Vorjahres ein fataler Crash bei Kundl in Tirol (Bezirk Kufstein). Ein 30-jähriger Tiroler, der ohne Führerschein unterwegs war, krachte in den Gegenverkehr. Er war mit Schlafmitteln sowie Drogenersatzpillen „vollgestopft“ und am Steuer eingenickt. Nun kam es zum Prozess.

Er hatte eine schlaflose Nacht hinter sich - trotz der Einnahme von vier Schlaftabletten! „Ich wollte nur mehr raus aus der Wohnung und zur Mama“, schilderte der ehemalige Lagermitarbeiter, der an psychischen Problemen leidet. Obwohl ihm die Lenkerberechtigung einige Monate zuvor entzogen wurde, setzte er sich ans Steuer seines VW Golf.

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Man kann von Glück sprechen, dass nicht mehr passiert ist.

Die Staatsanwältin

Auf der Tiroler Straße krachte der 30-Jährige dann aufgrund eines Sekundenschlafes in den Pkw eines 74-Jährigen, der mit seiner Lebensgefährtin auf dem Weg zu einer Bergtour war. „Man kann von Glück sprechen, dass nicht mehr passiert ist“, meinte die Staatsanwältin. Die Frau konnte dank einer Not-OP gerettet werden.

Geldstrafe verhängt
„Mir tut alles sehr leid“, zeigte der Angeklagte Reue. Der Richter verhängte eine Geldstrafe von 2160 Euro. Hinzu kommen aber noch 1000 Euro Teilschmerzensgeld an das Paar, über 1000 Euro für Gerichtskosten samt Gutachten sowie hohe Regressforderungen von der Versicherung.

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