Nach einem Trainingssturz musste Buckelpisten-Spezialistin Melanie Meilinger ihre Karriere beenden. Trotzdem wird sie bei den Olympischen Winterspielen in Peking mit dabei sein - als Expertin.
Die Tränen sind getrocknet, ihr Blick ist wieder nach vorne gerichtet: Salzburgs Buckelpisten-Ass Melanie Meilinger musste nach einem schweren Sturz im Dezember im französischen Alpe d’Huez ihren Traum von einer weiteren Olympia-Teilnahme begraben und beendete daraufhin ihre Karriere.
In den Genuss des Quotenplatzes, den die Pongauerin für Österreich eroberte, kam daher Katharina Ramsauer, die sich gestern als erste rot-weiß-rote Athleten auf den Weg nach Peking machte. Doch auch Meilinger, die in den letzten zwei Jahren rund 60.000 Euro in den Traum eines Starts in Peking investierte, wird Teil dieser Winterspiele sein. Die 30-Jährige darf als Expertin im ORF ihr Wissen an die Zuschauer weitergeben.
Sportart dem Publikum näher bringen
„In der Sekunde meines Sturzes war mit klar, dass meine aktive Karriere vorbei ist“, erklärt Melanie. „Umso mehr freue ich mich, dass ich jetzt die Expertinnenrolle übernehmen kann. So habe ich das Gefühl, auch dabei zu sein.“ Mit Insider-Informationen zu den Olympia-Startern und ihrem geballten Wissen über ihren Sport will sie mithelfen, „damit die breite Masse ein besseres Verständnis bekommt.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.