Mehr Angebote

Neue Pflegeschule in Wiener Neustadt vor dem Start

Symbolbild.

(Bild: Screenshot/glomex.com)

Die Pflegekrise kommt in Riesenschritten. 2030 werden 100.000 Fachkräfte in Österreich fehlen, bekräftigte Klaus Schwertner, Caritas-Direktor der Erzdiözese Wien in Wiener Neustadt. Seine Antwort: Ausbildungsformen auf breitere Beine zu stellen und damit dort das Schulangebot zu erweitern.

12 Millionen Euro pro Jahr will Niederösterreich zusätzlich in die Pflegeausbildung stecken. „Dieses Paket ist ein wichtiger Schritt zur Erleichterung der Ausbildung. Weitere Schritte müssen noch folgen, um die Arbeitsbelastung der Kollegen zu senken und Dienstplanstabilität sowie Zufriedenheit zu steigern“, zeigt sich Karl Streicher, Landesvorsitzender der Gesundheitsgewerkschaft, zufrieden.

Neue Ausbildungsplätze
Um mehr Personen für Gesundheits- und Sozialberufe zu qualifizieren, bietet man in der Caritas-Schule in Wiener Neustadt nun eine neue Schulform und eine berufsbegleitende Ausbildung an. Die HLW für Sozialmanagement geht ab Herbst an den Start, die berufsbegleitende Schiene steht schon ab Februar bereit. „Die Sicherstellung moderner Pflegeversorgung ist eine der zentralen Herausforderungen der Zukunft“, betont Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. Schulleiter Hans-Christian Kailich: „Wer diese Schule besucht, kann sich danach den Arbeitsplatz aussuchen.“