Im Oktober in Gnigl

Tennis-Traglufthalle wird aufgeblasen

Salzburg
20.01.2022 11:00
Es sind – speziell für den Nachwuchs im Winter – alarmierende Zahlen: Seit 2004 hat sich die Tennishallenanzahl im Bundesland von 118 auf 68 Stück beinahe halbiert. Eine vergleichsweise kostengünstige Alternative soll nun mit etwas Verspätung auf der ASKÖ-Gnigl-Anlage entstehen. Das Projekt kostet gut 300.000 Euro.

Der Lungau hat gar keine mehr, in der Stadt Salzburg hat sich die Tennishallen-Anzahl von 18 auf acht mehr als halbiert. Die verbliebenen Betreiber decken die hohen laufenden Kosten mit saftigen Abos. Nachwuchstraining und Turnier bleiben leider oft auf der Strecke.

Eine Erleichterung soll der Herbst bringen: Gerald Mild, Chef der Nachwuchsschmiede European Tennis Base in Rif, lässt im Oktober in Gnigl drei bestehende Sandplätze „überdachen“ – baldiges Bauverhandlungs-Okay vorausgesetzt.

Pilotprojekt ruft bereits Interessenten auf den Plan
300.000 Euro kostet das Projekt. 200.000 will Mild selbst stemmen. Ein Drittel schießen Stadt und Land bei. „Das ist eine günstige Variante. Ein Hallenneubau ginge nicht unter zwei Millionen“, erklärt der Ex-Trainer von Weltklasse-Spielerin Anke Huber (D).

Der Auf- und Abbau des Gerüsts ist jeweils binnen Tagen schaffbar. Ab März kann auf den Sandplätzen wartungsfrei in die Freiluftsaison aufgeschlagen werden. Weil zwölf Ö-Normen zu erfüllen sind, ging sich der Aufbau für diesen Winter nicht mehr aus, dabei wäre die Halle schon zu 70 Prozent gebucht gewesen. „So oder so: Der Nachwuchs des Salzburger Tennisverbands wird davon profitieren“, sagt Mild. Dessen Bruder Erich (STV-Geschäftsführer) erzählt: „Weitere Klubs haben bereits um Traglufthallen-Infos angefragt!“

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